Motor / Antrieb    engine / gearbox

 

1. Motor | 2.Getriebe | 3. Kupplung 

1. engine | 2.gearbox | 3. clutch

1. Motor    engine
 
 
 

Technische Daten
  • Typenbezeichnung:  B4B  (Teilenummer:495301) 
  • max. Leistung:     44 PS(SAE) bei 4000 U/min 
  • max. Drehmoment:   9,5 kgm (~93 Nm) bei 2200 U/min 
  • Verdichtung        6,5 
  • Zylinderanzahl:    4 
  • Bohrung:           75 mm 
  • Hub:               80 mm  
  • Hubraum:           1,414 l 

 

Bestandsaufnahme
 

eingebauter Motor
Hier sieht man den noch eingebauten Motor, so wie wir ihn im Auto vorgefunden haben. Ein Probelauf war nicht möglich, weil die Batterie defekt war. Jedoch ließ sich die Kurbelwelle drehen. Nach Aussage des Vorbesitzers sollte er aber bis vor kurzem noch gelaufen sein. (Wer's glaubt.......) 
Nach der Demontage der Kotflügel, des Vorderbaus sowie des Kühlers war der Motor freigelegt. Nach dem Ausbau hatte er einen Termin beim Dampfstrahler. 

Kurbeltrieb

Durch das Abnehmen der Ölwanne wurden die Ausmaße der Zerstörung sichtbar. In der Ölwanne fand sich eine dicke Schicht Ölschlamm. Und wie sich herausgestellte, war der Vorbesitzer damit herumgefahren...... 
Die Folge war eine defekte Ölversorgung. Der Schlamm gelangte in die Kipphebelwelle, wo er sämtliche Bohrungen verstopfte. Das Ergebnis waren gefressene Kipphebellager und eine Kipphebelwelle, die in den Schrott wanderte. 
Kipphebel

Ventiltrieb

Nockenwelle und Stößel waren stark eingelaufen. Da es für diese Teile keinen Ersatz mehr gibt, müssen sie teuer aufgearbeitet werden. 
Normal bei Zylinderköpfen aus Guß sind eingeschlagene Ventilsitze. Die Ventilführungen waren hingegen in einwandfreiem Zustand. Die Ventile selbst waren auch eingeschlagen, müssen also nachgeschliffen werden. 
Brennraum im Zylinderkopf

Motorblock

Die Bohrungen im Motorblock hatten deutlich sichtbare Einlaufspuren. Ein Aufbohren auf die nächste Übergröße ist also nötig. 
Bei der Demontage des Vergasers zeigten sich nur normale Verschleißspuren. Nach dem Reinigen wird er mit neuen Verschleißteilen wieder zusammengesetzt. 

Vergaser


 

Wiederaufbau
 

Ansicht links
Der Motorblock und der Zylinderkopf wurden sandgestrahlt und dann neu lackiert. Vorher wurden die Bohrungen im Block auf das  1. Über- maß aufgebohrt. 
 Im Zylinderkopf  wurden gehärtete Ventilsitzringe eingeschrumpft (Auslass-Seite), die Ventile gereinigt und im Kopf eingeschliffen. Ein Auswechseln der Ventilführungen war nicht nötig.  Ansicht rechts
Hier wurden bereits vier neuen Kolben mit den Pleuel in den Motorblock eingesetzt. Auf der linken Seite des Blocks ist die Nockenwelle zu sehen, die nach dem Schleifen und Nitrieren ebenfalls wieder an ihrem Platz eingebaut wurde.
Die Hauptlager der Kurbelwelle wurden, wie auch die Pleuellager, auf das 3. Untermaß geschliffen, und anschließend nitriert. Auf dem Bild ist bereits das Zahnrad für den Antrieb der Nockenwelle aufgesetzt.

Die Kurbelwelle wurde mit neuen Haupt- und Pleuellagern eingebaut. Auch kamen neue Dichtungsteile zum Einsatz. Vorne ist schon der Deckel für die Steuerräder montiert. Davor sieht man die Riemenscheibe, über den sowohl die Wasserpumpe als auch die Lichtmaschine angetrieben werden.

Motoransicht von rechts

Motoransicht von links

Der Beweis:

 

kurzes Video (2,3 MByte) zur Motorinbetriebnahme

test2.avi

(MPEG4 - Video; läuft mit der Microsoft

Windows Media Player - Version 6)


 
 

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2. Getriebe    gearbox
 

Getriebe vom Typ H4 der Firma Köping. Das Getriebe besitzt 3 Vorwärts- und einen Rückwärtsgang. Der zweite und dritte Gang sind synchronisiert. Das Getriebegehäuse ist aus einem Stück aus Guß hergestellt. An ein Zahnrad der Abtriebswelle ist der Tachoantrieb angeschlossen. 
Bis jetzt wurde am Getriebe keine Arbeiten gemacht. Geplant ist eine teilweise Zerlegung der Schaltbox, um neue Dichtungen einzusetzen, und eine optische Aufarbeitung.
Das Getriebe wird komplett zerlegt. Anschließend werden die Gehäuseteile sandgestrahlt und neu lackiert. In diesem Bild sind die Vorgelegezahnräder und die Zahnräder des Rückwärtsgang im noch eingebauten Zustand zu sehen.
Alle Teile (Zahnräder und Kugellager) werden gereinigt und auf Verschleiß überprüft.  Dichtungen werden selbst nachgefertigt und dann verbaut.
Die Gehäuseteile wurden sandgestrahlt und anschließend neu lackiert.  

 
 

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3. Kupplung    clutch
 
 
 

 Hier sieht man Schwungscheibe, Druckplatte, Mitnehmerscheibe und Ausrücklager. Die Kupplung ist im Prinzip für die Laufleistung in Ordnung, wird aber ausgetauscht, um späteren Ärger zu vermeiden.

letzte Änderungen dieser Seite: Donnerstag, 03. März 2011 19:59:11


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 25. Februar 2011 16:49

 

 

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